Mercedes-Benz Logo inspiriert Diamantwelt

 

Die Diamantwelt ist um einen Stern reicher. Pieter Bombeke, ein weltberühmter belgischer Diamantschleifer, hat einen Diamant in Form des Mercedes-Benz Logos hergestellt.

 

Wie sind Sie dazu gekommen einen Diamant mit einem Mercedes-Benz Stern zu versehen?

Ein erstes Experiment in dieser Richtung datiert seit 1994, aber eigentlich bin ich erst Ende 2000 bewusst mit meiner Suche begonnen. Jawohl, schon vor 6 Jahren! Das erste Resultat war ein ziemlich breiter Stern. Also nicht so gut. Es hat bis Mitte 2006 gedauert bevor ich wieder Zeit freimachen konnte, um erst mit dem dreieckigen und nachher mit dem runden Diamant weiterzugehen. Bemerken Sie, dass der Dreipunktstern nicht in oder auf dem Stein verarbeitet ist, sondern ein reiner Spiegeleffekt ist.

Ich habe ja bewusst nach dem Stern gesucht. Der Mercedes-Benz Stern ist weltberühmt und ist also überall erkennbar. Auf meiner Website – www.maverickgemsantwerp.be – stehen noch andere Modelle, unter denen ”Solomon’s Seal”, der besser bekannt ist als der Davidstern. Dieser basiert auf demselben Prinzip, d.h., dass nicht das Funkeln, sondern der optische Effekt der Ausgangspunkt ist.

 

Wie schleift man einen Diamant?

Wegen der Härte der Materie kann Diamant nur mit Diamant bearbeitet werden. Dazu benutzen wir eine eiserne Scheibe die mit Diamantpulver bedeckt wird. Weiter ist es nur eine Frage von Technik.

 

Was war bei diesem Diamant die Schwierigkeit, oder vielleicht besser, die Herausforderung?

Wie gesagt, bin ich schon seit langer Zeit damit beschäftigt. Aus Zeitmangel konnte ich während längerer Zeit nicht an der Erfindung arbeiten. Und dann kam mir plötzlich eine gute Idee, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Der letzte Anstoß – ich war damals mit der zweiten Version des dreieckigen Diamanten fertig – kam von einem Kollegen der mir erzählte, dass es nicht möglich war einen solchen Stern in einem runden Stein zu verarbeiten. Eine größere Herausforderung konnte ich mich nicht vorstellen. Ich machte mich gleich an die Arbeit. Und wie Sie sehen, wurde das Gegenteil bewiesen.


Übersetzung © M. Vijt
miavijt@telenet.be